„Die wirtschaftlichen Auswirkungen durch den Covid-19 Virus / Corona-Virus“ – ein Titel, der so oder so ähnlich häufig in den vergangenen Tagen zu lesen ist: Das Bundesministerium des Inneren und das Bundesministerium für Gesundheit haben einen Corona-Krisenstab eingerichtet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie steht nach eigenen Angaben im ständigen Austausch mit der Wirtschaft und aktualisiert fortlaufend die auf der Webseite des Ministeriums zur Verfügung gestellten Daten. Das ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. teilt in einer Pressemitteilung vom 06.02.2020 mit, dass die „Folgen des Coronavirus Deutschland Wachstum kosten könnte“ und veröffentlicht direkt ein Fachartikel, der diese These untermauern soll. Zeitgleich informieren ECDC und WHO über die Einstufung der Virusverbreitung sowie die möglichen Folgen.
Dennoch herrscht bei vielen Unternehmen Verunsicherung. Welche wirtschaftlichen Folgen Covid-19 haben wird, kann derzeit noch nicht genau definiert werden. Deutlich wird aber, dass der Warenverkehr, insbesondere mit Lieferketten aus China, bereits eingeschränkt ist und möglicherweise auch mit Personalausfall gerechnet werden muss. Diesen Trend unterstreicht nicht zuletzt auch der Koalitionsgipfel zur Erarbeitung von Vorschlägen gegen die Corona-Krise am 08.03.2020 in Berlin. Daher ist es empfehlenswert, die aktuellen Entwicklungen und relevanten Geschäftsaktivitäten genau zu verfolgen, um frühzeitig Maßnahmen einleiten zu können.
Für viele Unternehmen stellt das im operativen Geschäft eine zusätzliche Herausforderung dar, die zeitlich fast nicht umzusetzen ist. Dies gilt insbesondere auch in Bezug auf die Vielzahl an Informationen bzw. Informationsquellen. Darüber hinaus ist für eine Übertragung auf die individuelle Situation eine eingehende Analyse und Bewertung der Geschäftssituation notwendig. Hierbei kann SAM sie mit einer Kurzstudie zum Thema unterstützen. Die Ergebnisse helfen, gerade in der aktuellen Verunsicherung, sich faktenorientiert und damit sachlich mit den möglichen Auswirkungen zu beschäftigen. Darüber hinaus kann so eine belastbare Grundlage für nachhaltige Entscheidungen geschaffen werden.